Die Fährtenarbeit ist eine natürliche Arbeit des Hundes im Gelände. Der Fährtenhund lernt, gezielt seine Nase und damit seinen tollen Geruchssinn einzusetzen und es kann, je nach Schwierigkeitsgrad der Fährte, für den Hund sehr anstrengend werden. Der Hund sollte eine Fährte ruhig, konzentriert und mit tiefer Nase ausarbeiten. Dabei sollte er den einmal aufgenommenen Mischgeruch von Anfang bis Ende konsequent verfolgen. Der Hund sollte regelmäßig trainieren, weil er nur dann die Arbeitsfähigkeit seines Geruchgedächtnisses steigern kann und dadurch das Unterscheidungsvermögen seiner Hundenase vergrößert.
Die Fährtenarbeit wird im Zuge der Schutzhundprüfungen (IPO-1, IPO-2, IPO-3) geprüft, als auch durch spezielle Prüfungsstufen (FH-1, FH-2, FH-3).
Die Fährte
Schlecht geschnüffelt, hoch geguckt, eine kleine Maus verschluckt.
Fand den Ort nicht wo gewinkelt, mehrfach auf die Spur gepinkelt.
Einmal leider Platz vergessen, Gänseblümchen aufgefressen.
Hundeführer schlimm genarrt, zweiten Gegenstand verscharrt.
Zwölf Kartoffeln fein sortiert, toten Maulwurf exhumiert.
Fährtenleine durchgekaut, hinter Hasen abgehaut.
Bin der liebste Hund von allen,
Richter sagte "Durchgefallen"